Die Geschichte der Flüssigkeits-Großrakete ist eine Geschichte der vorausdenkenden Ingenieure und Erfinder, der Fachexperten und Grundlagenspezialisten, der involvierten Manager und Werker und - der Militärs. An der Schwelle zum 20. Jahrhundert legten große Theoretiker mit ihren Arbeiten die Grundlagen zur Möglichkeit, mit Strahlmotoren das Weltenall zu durchfahren, entwickelte man in Ost und West praktikable Versuchsmaschinen mit Flüssigkeit gespeisten Motoren für erste Hüpfer in eine neue Verkehrsart.
Warum erwuchs gerade im diktatorischen Deutschen Reich eine Rakete, die als Mutter aller späteren Raketen Maßstab setzen sollte? Wurde aus der Not eine Tugend gemacht? Arbeitet man unter Zwang besser? Hatte Deutschland die besseren Ingenieure? Oder mehr Geld?
Letztlich ist ein „Gleichnis“ bezeichnend: Die Geschichte der Entwicklung der Raketentechnik ist wie ein Baum. Die Wurzeln zogen die „Nährstoffe“ aus allen „Vätern der Raumfahrt“ weltweit, im Stamm in Deutschland bündelte sich eine wegweisende Entwicklung und die Krone, die mit ihren Ästen in alle Himmelsrichtungen der Raketentechnikmigration weist, treibt und blüht und trägt reiche „Früchte“. Natürlich wirft eine Krone auch Schatten oder ein Ast bricht mal ab...
Ziolkowski, Oberth, Goddard, von Braun, Gröttrup, Koroljow... kennt man. Doch wer waren die anderen, stillen Helden, die, die die Ideen beisteuerten, die wahren RAKETENSPEZIALISTEN?
Und wer weiß schon, dass die Ariane 4 mit Triebwerken eines deutschen Konstrukteurs flog oder die deutsche Fliegerabwehrrakete C-2 „Wasserfall“ der Urahne der russischen Rakete R-11 und R-17 war, die im Westen besser unter dem Code-Namen SCUD bekannt ist?
Diese Seiten wollen den Weg der deutschen Raketenexperten nach dem 2. Weltkrieg nachzeichnen und belegen, dass nicht nur in den USA und Großbritannien sondern auch in Frankreich und der UdSSR deutsche RAKETENSPEZIALISTEN maßgeblich an den Erfolgen in diesen Ländern beteiligt waren.
Heute vor genau 77 Jahren in Blizna:
Der „Filmberichterstatter beim Führer“ Walter Frentz fotografiert Raketen und porträtiert General Walter Dornberger im Heidelager.
Eine ausführliche Bild-Analyse
von Olaf Przybilski.
Dokładnie 77 lat temu w Bliźnie:
„Sprawozdawca filmowy Führera” Walter Frentz fotografuje rakiety i portretuje generała Waltera Dornbergera w Heidelager.
Szczegółowa analiza zdjęć przeprowadzona przez
Olafa Przybilskiego.
Сегодня ровно 77 лет тому назад в Близне: Вальтер Френц, «кинорепортер при фюрере», фотографировал ракеты и изображал генерала Вальтера Дорнбергера на полигоне в Гейделагере. Подробный анализ изображений:
Олаф Пршибильски.
Exactly 77 years ago today in Blizna:
The "Film reporter at the Führer" Walter Frentz photographs rockets and portrays General Walter Dornberger in Heidelager.
A detailed image analysis by
Olaf Przybilski.
++ DAS ROTE TUCH ++
Arroganz der Unwissenheit:
Postumer Rufmord an Klaus Riedel